Frauenpensionen

Niedrigpensionen sind weiblich

Gehalt, Teilzeitbeschäftigung und Pension: So groß sind die Unterschiede zwischen Männern und Frauen.

Karenz, Kinderbetreuung, Teilzeitbeschäftigung, schlechter bezahlte Jobs: Diese Schlagwörter begleiten viele Frauen während ihres Berufslebens, vor allem aber Mütter. Und sie führen meist nicht nur zu niedrigeren Erwerbseinkommen, sondern in weiterer Folge auch zu armutsgefährdenden Alterspensionen. Denn je länger Erwerbsunterbrechungen oder Teilzeitbeschäftigung dauern, desto niedriger wird künftig die Pension (Stichwort: lebenslange Durchrechnung). Die vorhandenen strukturellen Ungleichheiten haben also in Zukunft auch im Pensionssystem immer stärkere Auswirkungen.

Pension Gap

Fast 900 Euro monatlich bekamen Frauen in Österreich laut Statistik Austria im Jahr 2019 durchschnittlich weniger Pension als Männer. Eine eigenständige Absicherung im Alter nur durch die gesetzliche Pension wird da für Frauen immer schwieriger. Österreich liegt mit diesem Pensions-Gap auch im Europa-Vergleich ganz weit hinten. Nur in Luxemburg, Malta und den Niederlanden bekommen Frauen prozentuell noch weniger Pension, wie eine aktuelle Studie des WIFO zeigt. Der große Aufschrei oder strukturverändernde Reformen blieben bisher aber aus. Für das Magazin Weit.Blick haben wir uns angeschaut, wie groß die Unterschiede bei Gehalt, Teilzeit sowie Pension zwischen Männern und Frauen tatsächlich sind.

Quelle: Statistik Austria

VBV fair:pension setzt auf Genderfairness und soziale Gerechtigkeit

Mit den künftigen staatlichen Pensionen wird man den Lebensstandard im Alter nicht mehr halten können. Dafür braucht es Zusatzpensionen, etwa durch eine betriebliche Altersvorsorge. Nur so kann die Pensionslücke verringert werden.

Unternehmen, die darüber hinaus einen hohen Stellenwert auf Diversity, Genderfairness und soziale Gerechtigkeit legen, können mit der VBV fair:pension eine Pensionsvorsorge für alle Lebensphasen anbieten: Geringverdiener:innen und Teilzeitkräfte, und dadurch indirekt auch viele Frauen, werden durch einen Grundbeitrag in diesem Pensionsmodell überproportional gefördert. Außerdem werden alle Personen unabhängig von Geschlecht oder sexueller Orientierung völlig gleichberechtigt behandelt.

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