Sozialpartner einigen sich auf Reformvorschläge zur betrieblichen Altersvorsorge
Im Rahmen der Veranstaltung Vorsorgegespräche 2025 im Bildungszentrum der Arbeiterkammer präsentierten die Sozialpartner ein gemeinsames Reformpapier zur Weiterentwicklung des österreichischen Pensionssystems. Im Fokus steht der gezielte Ausbau der betrieblichen Altersvorsorge als ergänzende Säule zur gesetzlichen Pension.

v.l.: Mag. Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensions- und Vorsorgekassen WKÖ, Bundesminister für Finanzen Dr. Markus Marterbauer, Vorsitzende der Alterssicherungskommission Mag.a Christine Mayrhuber, Bundesgeschäftsführerin des ÖGB Dr. Helene Schuberth, AK Abteilungsleiterin Sozialpolitik Maga. Sybille Pirklbauer, Moderatorin Hanna Kordik.
© Anna RachenbergerDas Papier wurde von Arbeiterkammer (AK), Österreichischem Gewerkschaftsbund (ÖGB) und dem Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) gemeinsam erarbeitet. Es enthält konkrete Vorschläge zur Weiterentwicklung des bestehenden Systems und dient der Bundesregierung als Grundlage für potenzielle gesetzliche Maßnahmen.
Finanzminister Dr. Markus Marterbauer würdigte den Erfolg des österreichischen Alterssicherungssystems und betonte die Bedeutung sozialpartnerschaftlicher Einigungen in der Weiterentwicklung. Auch Vertreter:innen von AK und ÖGB hoben die Bedeutung einer solidarischen und breit zugänglichen Zusatzvorsorge hervor.
Mag. Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensions- und Vorsorgekassen und Generaldirektor der VBV-Gruppe, erklärte: „Die betriebliche Altersvorsorge ist in ganz Europa ein zentraler Hebel, um das Pensionssystem zukunftssicher und resilient aufzustellen. Daher muss es unser gemeinsames Ziel sein, dass auch in Österreich alle Menschen einen Zugang zur einer betrieblichen Zusatzpension bekommen. Das ist insbesondere für Frauen und Menschen mit geringem Einkommen ein ganz wichtiger Punkt für die Erhaltung der Lebensqualität im Alter.“
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