Wirkung von nachhaltigen Investments in der betrieblichen Altersvorsorge am Beispiel der VBV

Das IHS hat am Beispiel der VBV-Gruppe erstmals die Wirkung von nachhaltigen Investments untersucht. Die vorliegende Studie versucht, die externen Effekte, die durch ESG-Investments entstehen, in die Renditen miteinzubeziehen. Die empirische Analyse erfolgte am Beispiel der Portefeuilles des heimischen Marktführers bei den Vorsorge- und Pensionskassen, der VBV-Gruppe. Dabei wurde auch der CO2-Fußabdruck der VBV entsprechend berücksichtigt.

„Neben Rendite und Risiko sind mittlerweile für viele Anlegerinnen und Anleger auch nachhaltige Aspekte relevant. Auch für die Altersvorsorge spielen nachhaltige Investments zunehmend eine wichtige Rolle, wie wir in der vorliegenden Studie zur betrieblichen Altersvorsorge feststellen konnten“, erklärt Prof. Martin Kocher, hier noch in seiner Funktion als Direktor des Instituts für Höhere Studien.

ESG-Investments können ein Vorteil für die Investierenden sein

Die empirischen Ergebnisse der Studie hinsichtlich Rendite und Risiko von ESG-Investments zeigen auf, dass ESG-Investments keinen Nachteil für die Investierenden bedeuten müssen, sondern ein Vorteil sein können.

Unabhängig vom Ertrag gibt es zusätzliche Argumente für die verstärkte Berücksichtigung von grünen Investments durch die österreichischen Pensions- und Vorsorgekassen. So könnte eine (noch) stärkere Berücksichtigung von grünen Investments in Österreich, aber auch in anderen Ländern, den nötigen Umbau der Wirtschaft weg von potenziell umwelt- und klimaschädlichen Aktivitäten unterstützen. Zudem können die Investments einen Beitrag zur Reduktion bzw. Verhinderung möglicher Strafzahlungen leisten, die Österreich bei einer Verfehlung der Klimaziele drohen.

„Aus den theoretischen und empirischen Ergebnissen unserer Studie ergeben sich Handlungsempfehlungen bezüglich einer Förderung von grünen Investitionen in der betrieblichen Altersvorsorge. Eine Förderung von umwelt- und klimarelevanten Investitionen in der betrieblichen Altersvorsorge erscheint jedenfalls sinnvoll“, erklärt Prof. Martin Kocher, hier noch in seiner Funktion als Direktor des Instituts für Höhere Studien.

Hier finden Sie die Management Summary zur IHS-Studie.

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