Manager:innenpension

Modell Manager:innenpension

Pensionsmodell für Top-Führungskräfte

In vielen Unternehmen ist die VBV-Manager:innenpension bereits ein fixer Bestandteil des Dienstvertrages von Führungskräften. Diese Form der Pensionszusage macht das Unternehmen als Arbeitgeber attraktiv, besonders für Besserverdiener:innen.

Was ist die Manager:innenpension?

Angestellte Geschäftsführer:innen oder leitende Angestellte mit höherem Einkommen sind von der Pensionslücke und den damit einhergehenden Einkommenseinbußen besonders stark betroffen. Durch längere Studiendauer, Karenzzeiten oder niedrigere Gehälter zum Berufseinstieg ist es bei einem lebenslangen Durchrechnungszeitraum auch für sie schwieriger, die maximale staatliche Pension zu bekommen. Die VBV-Manager:innenpension ist deshalb die beste Lösung, um diese Pensionslücke auszugleichen.

Vorteile

für Führungskräfte und Unternehmen

  • Pensionskassenbeiträge sind Betriebsausgaben und damit frei von Lohnnebenkosten.
  • Berechtigte sparen für die Pension „brutto für netto“ an und sind von Lohnsteuer und Sozialversicherungsabgaben befreit.
  • Die Pensionskasse veranlagt die Gelder KEST-frei. Die Versteuerung erfolgt erst in der Pension (niedrigere Steuerprogression!).
  • Die Pensionszusage muss nicht durch Rückstellungen in der Bilanz ausgewiesen werden.
  • Die Beiträge müssen in der Bilanz nicht gewinnerhöhend aktiviert werden.

Pensionslücke von Führungskräften

Die Grafik zeigt den Unterschied zwischen dem monatlichen Durchschnittseinkommen von Führungskräften und der maximalen ASVG-Pension in Österreich im Jahr 2024.  ASVG-Pension (hellblau): maximal 4.050 €  2. Führungsebene (dunkelblau): durchschnittlich 11.700 € monatlich  1. Führungsebene (rot): durchschnittlich 19.000 € monatlich  Die Darstellung macht deutlich, dass die ASVG-Pension weit unter den Einkommen beider Führungsebenen liegt

Einkommenszahlen vom Wirtschaftsforum der Führungskräfte (2024); monatliches Durchschnittseinkommen nach Führungsebenen

Beispiel aus der Praxis

Herr Ing. Muster ist angestellter Geschäftsführer und mit 25% an der GmbH beteiligt. Er ist 50 Jahre alt und bezieht ein Gehalt von 140.000,– Euro jährlich. Um die Einkommenslücke zwischen ASVG-Pension (ca. 47.000,– Euro p.a.) und letztem Aktivbezug zu verringern, erteilt die GmbH allen Geschäftsführer:innen mit Arbeitnehmerstatus, was konkret nur auf Herrn Ing. Muster zutrifft, folgende Pensionszusage:

ALTERSPENSION:
Wert heute: 70.000,– Euro p.a.
Hinterbliebenenübergang: 60%

Hieraus ergibt sich folgende Leistung:
Alterspension zu Pensionsalter 65 Jahre: ca. 70.000,– Euro p.a.

Die Finanzierung dieser Pensionszusage erfolgt über Beiträge in der Höhe von ca. 55.000,– Euro jährlich, welche für das Unternehmen zur Gänze als Betriebsausgabe absetzbar sind.

Wie funktioniert die Manager:innenpension?

Das Unternehmen erteilt ausgewählten Arbeitnehmer:innen (z.B. allen Geschäftsführer:innen und Prokurist:innen) eine Pensionszusage. Diese wird als Prozentsatz vom Letztgehalt oder als Fixpension im Vertrag definiert. Die erforderlichen Beiträge werden von der Pensionskasse verwaltet und in einer eigenen Veranlagungs- und Risikogemeinschaft veranlagt, wobei die Kapitalerträge von allen Steuern befreit sind. 

Aus diesem Kapital erhält der:die Berechtigte eine lebenslange Alterspension. Weiters besteht die Möglichkeit, eine besondere Hinterbliebenen- und Berufsunfähigkeitsvorsorge individuell zu vereinbaren.

Businessfrau sieht lächelnd aus dem Fenster.

Weitere Informationen

Sie möchten mehr über die Manager:innenpension erfahren? Wir beraten Sie gerne!

Alexander Karlon

Mag. (FH) Alexander Karlon

sales[at]vbv.at